Mit dieser Frage erklärte das Team aus Polizei, Verkehrswacht und ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) am Marktplatz von Lauf den Sinn des Fahrradcodierens.
Es werden einfach zuviele geklaut. 44 Räder (vom einfachen Rad über Kinderräder und vor allem e-Bikes) tragen seit Samstag eine neue Codierung. Sie könnten stehenbleiben, wenn ein Gelegenheits-Dieb oder ein Krimineller aus einer organisierten Bande diese Entscheidung trifft. Ein gutes Schloss, das das Rad an einen festen Gegenstand kettet, bleibt weiterhin zwingend notwendig. Ein weiterer Vorteil ist noch, dass ein Fundrad durch die Codierung schnell und unkompliziert wieder seinem Eigentümer zugeordnet werden kann.
Gern wurden auch die Materialien am ADFC-Stand gesichtet und so manche Radlerkarte und zahlreiche Tourenhefte mitgenommen. Die Gespräche drehten sich rund ums Rad und es wurde ein kurzweiliger Samstagvormittag bei herrlichsten Sonnenschein.
Einmal im Monat bietet der ADFC in Nürnberg in der Heroldstr. im Infoladen eine Codieraktion an. Auf der Website stehen alle Termine.
Sobald es die Corona-Situation zulässt, wird auch in Lauf wieder eine Codier-Aktion durchgeführt.
Monika Hänelt